Es war ein laaaanger Tag – ein typischer Reisetag eben –  selbst wenn wir sogar noch gemütlich aufstehen, frühstücken und packen konnten. Der Flug stand ja immerhin erst für 15:44 Uhr auf dem Plan und die Fahrt zum Flughafen (diesmal ein anderer als der, auf den wir aus Dominica angekommen waren) zeigte uns Google Maps mit ein einhalb Stunden an. Mit Wehmut checkten wir also aus unserem Hotel aus und starteten um ca. 9:45 Uhr los.

Wir kamen wunderbar durch, die Strecke war gut zu fahren und da es diesmal die Ostküste war, sahen wir auch noch ein bisschen was von dieser Seite der Insel.

Für den Flughafen hatten wir vorsichtshalber viel Zeit eingeplant für Mietwagen-Abgabe, Check-In, Sicherheitskontrolle (daher hatten wir uns so frühzeitig schon auf den Weg gemacht), aber tatsächlich ging alles relativ flott, so dass wir dann doch einige Zeit totzuschlagen hatten. Aber das nutzten wir, um die verbleibenden East Carribean Dollar in Cash zu verbraten: ein Souvenir-Schlüsselanhänger sprang für Emilia raus, das Rückgeld wurde uns in US Dollar ausgezahlt.

Ganz nebenbei fiel Emilia noch beim Biss in den Käsetoast der vierte Wackelzahn aus und so bringen wie sie jetzt auch noch im waschechten Piratenlook nach Hause.

Wir kauften noch eine Kleinigkeit zu Essen als Proviant für den Flug, und da es Emilia und mich so auf Schokolade gelüstete, suchten wir nach einer Tafel Schokolade die uns aber dann echt knapp 8 Euro kostete! Egal, den Nerven tat es gut.

Die Warterei und das Rumgesitze zerrte ganz schön an Emilias Gedult und auch die Vorfreude auf zu Hause machte sie total hibbelig und aufgedreht. Das zerrte wiederum an unseren Nerven, die dann doch nach zwei Wochen nicht mehr die allerfrischesten waren. So war es gut, dass wir dann im Flieger etwas schlafen oder zumindest dösen konnten, den Rest der etwas über drei Stunden Flugzeit konnte Emilia am Tablet über das Board-Entertainment amerikanische Kinderserien schauen bzw. dann mit Otto, dem Elefanten spielen.

Nach Ankunft in Miami dauerte wieder ewig, bis unser Flieger andocken und wie überhaupt aussteigen konnten, dann kam wieder Gepäck holen, Passkontrolle, Mietauto entgegennehmen, etc.

Letzten Endes sind wir um 21:00 Uhr ins Auto gestiegen und habe die erste kleinere Etappe Richtung Atlanta angetreten. Wir fuhren ca. dreieinhalb Stunden und hielten dann bei Palm Bay um hier zu übernachten. Morgen (Dienstag) werden wir wohl auch die meiste Zeit im Auto verbringen, um so weit wie möglich Richtung Atlanta zu kommen. Das sind noch gut 900 km. Von dort startet am Mittwoch Nachmittag der Flieger in die Heimat.